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kozyra - cheerleaderka

Katarzyna Kozyra: "Cheerleaderka" (2006). Foto: M. Oliva Soto,
courtesy Zachęta Narodowa Galeria Sztuki, Warszawa

Katarzyna Kozyra (Polen, Italien, Deutschland *1963)

Katarzyna Kozyra wandte sich nach dem Studium an der Akademie der Schönen Künste in Warschau von der Bildhauerei ab und begann mit Fotografie, Video, Performance und Installationen, für die sie 1999 - Polen repräsentierend - eine Ehrenauszeichnung der 47. Biennale in Venedig erhielt. Ihr DAAD-Stipendium 2003 in Berlin verwandte sie auf das Erlernen von Maskenbildnerei und Opernsingen.

"Olimpia" (1991) zeigt die Künstlerin, die seit 1992 an Krebs litt, als chemotherapiertes Manet-Gemälde. In Folge des Skandals, den ihre Arbeit "Piramida Zwierzat" (Tierpyramide) 1993 auslöste, kehrte sie ihr Privatleben nach außen. Das Video entstand zusammen mit einer Fotoinstallation.

"Cheerleaderka" (2006) ist eines von 13 Videos aus dem Zyklus "W sztuce marzenia staja sie rzeczywistoscia" (In Art Dreams Come True) und zeigt Katarzyna Kozyra als rothaarige Pop-Sängerin, die zu einem Gwen-Stefani-Song in einem Männerumkleideraum wie ein Cheerleader tanzt. Die Künstlerin verwandelte sich auch in Personae früherer Arbeiten: in die füllige Frau aus "Diva" und den Mann, den sie in "Laznia Meska" (Männerbad) mimte.

 

Im Videoarchiv:

"Olimpia", 1996, 12:40min.
"Cheerleaderka", 2006, 4:30min.


Links:

Zachęta Narodowa Galeria Sztuki, Warszawa